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UGREEN HiTune T2 im Test - InEar Kopfhörer ohne Grundrauschen

Aktualisiert: , von Marco Kleine-Albers

Ein InEar Kopfhörer ohne Grundrauschen im Pod-Design.

UGREEN T2 im Test wide
Marco Kleine-Albers
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Ein weiteres Modell im Poddesign, der UGREEN HiTune T2. Los gehts.

 
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Lieferumfang des UGREEN HiTune T2

Lieferumfang des HiTune T2

Der Lieferumfang besteht aus:

  • USB-C Ladekabel
  • Kopfhörer samt Ladeschale
  • Anleitung

 

Im Testvideo gibt es das Unboxing, den Mikrofontest und mehr.

 

Kapitel

  • 00:00 Intro
  • 01:26 Unboxing
  • 04:58 Aufladen & Pairing
  • 06:17 Bedienelemente
  • 07:38 Tragekomfort, Verarbeitung & Design
  • 09:18 Klang
  • 12:21 Mikrofontest
  • 13:50 Fazit

 

 

Aufladen & Pairing

Ladekabel
Lade-LED

Der HiTune T2 wird per USB-C aufgeladen. Wenn wir die Ladebox mit eingelegten Kopfhörern an den Strom anschließen, dann beginnt auf der Vorderseite der Ladebox eine LED weiß zu blinken. Wenn sie erlischt, dann ist alles voll geladen. Die Ladezeit für den Kopfhörer und auch für die Schale liegt bei um die 1,5 Stunden. Während des Ladevorgangs pulsiert die LED weis und wenn der Kopfhörer voll geladen ist erlischt die LED. Dabei scheint es egal zu sein ob Ladebox, Kopfhörer oder beide zugleich geladen werden.

Die Laufzeit liegt laut Hersteller bei 4 Stunden. In meinem Praxistest, bei 70% Lautstärke mit durchgehender Powermusik habe ich 4 Stunden und 5 Minuten erreicht. 

Um das Pairing zu starten nehmen wir einfach beide Kopfhörer aus der Ladebox. Die LED am rechten Kopfhörer blinkt nun abwechselnd blau und weis, der Kopfhörer ist bereit für die Verbindung. Wir müssen ihn jetzt nur noch in den Bluetootheinstellungen auswählen, fertig. Beim nächsten Herausnehmen erfolgt die Verbindung dann automatisch.

Es ist allerdings auch möglich nur einen Kopfhörer zu verbinden, das nennt sich Monopairing.

 

Bedienelemente

Jeder Kopfhörer verfügt auf der Außenseite über ein Touchpanel und jetzt schauen wir uns einmal die Funktionen an.

  • Einmal rechts oder links tippen pausiert die Musik oder setzt sie fort.
  • Dreimal rechts tippen springt ein Lied vor.
  • Dreimal links tippen springt zurück.
  • Zweimal rechts tippen erhöht die Lautstärke.
  • Zweimal links tippen senkt die Lautstärke.
  • Links oder rechts 2 Sekunden drücken und halten öffnen den Sprachassistent des Handys.

 

  • Ankommende Anrufe nehmen wir mit einem Tippen an, egal ob links oder rechts.
  • Zum Ablehnen eines Anrufs drücken und halten wir die Touchfläche für 2 Sekunden.

Der Kopfhörer verfügt über zwei Klangmodi.
Für den Wechsel müssen wir viermal tippen, egal ob rechts oder links. Zudem ertönt eine Sprachmitteilung mit dem Modusnamen:

  • Normal-Mode
  • Gamingmode: Der macht den Klang irgendwie halliger. Also für Musik ist das unvorteilhaft. Der scheint für Spiele ausgelegt zu sein und versucht irgendwie eine Art virtuellen Raumklang abzubilden. 

Auf der Rückseite der Ladebox befindet sich ein kleiner Knopf. Das ist der Resetknopf! Für ein Reset einfach die Ohrhörer einlegen, den Deckel offen lassen und dann den Knopf 10 Sekunden drücken und halten bis die LEDs blinken.

 

Tragekomfort, Verarbeitung und Design

Im Ohr
T2 im Ohr

Der Ugreen HiTune T2 sitzt bei mir etwas locker im Ohr. Ich bin damit aber auch durchs Haus gelaufen und herausgefallen ist er nicht. Durch den lockeren Sitz ist er allerdings auch sehr bequem zu tragen. Mir scheint aber generell das mein Ohrknorpel hier eine ungünstige Form für dieses Modell hat. Wichtige Infos bezüglich dessen gibt es auch noch in der noch folgenden Klangbewertung.  Was mir hier beim Schreiben spontan eingefallen ist wäre eine Anpassung am Kopfhörer durch Aufkleben eines kleinen Gummipads oder ähnlichem, hinten am Kopfhörer. Dadurch würde der Kopfhörer dann besser im Ohr halten bzw. mehr nach vorne in Richtung Gehörgang gedrückt. Eventuell mache ich dazu generell mal ein Video oder schreibe einen Artikel, ich habs mir mal notiert. Die Ohrknorpel sind nämlich bei wirklich jedem total verschieden.

Laut Angabe trägt der T2 die Schutzklasse IPx5 und ist somit schweißresistent.

Maße
Ladeschale

Das Gewicht eines Stöpsel liegt bei um die 5 Gramm. Die Ladebox wiegt ohne Kopfhörer ca. 42 Gramm. Ein Leichtgewicht. Generell wirken die Kopfhörer schlicht und schick. Auf der Außenseite beim Touchpad sehen wir ein kleines Symbol aber ansonsten ist hier kein Logo aufgedruckt. Auf der Innenseite sehen wir noch ein R oder L für links und rechts. Ein Stöpsel ist knappe 4 cm lang und 1,8 cm tief. Die Lademulden der Ladeschale sind magnetisch und das gilt auch für den Verschluss. So bleibt alles an Ort und stelle, so muss das sein. Auch die Ladeschale ist schlicht, schick und komplett in weiß gehalten. Alles clean und sauber in weis und aus Kunststoff. Die Verarbeitung wirkt solide und typisch für dieses Preissegment.

Von oben
HiTune T2

Im Betrieb blinkt hier übrigens keine der LEDs am Kopfhörer. 

 

Klang

Equalizer

Der Sitz ist hier extrem wichtig. Wenn der Kopfhörer falsch sitzt ist der Klang schlecht bzw. der Bass sehr schwach. Wir sehen, dass hier die Ausgänge quasi vorne sind, hier wird also nichts in den Gehörgang geführt. Ich muss aber auch sagen, dass ich das Gefühl habe, dass die Kopfhörer bei mir nicht ganz optimal sitzt. Das liegt am Ohrknorpel. Ich habe die Vermutung, dass mein Ohrknorpel nicht eng genug ist und der Kopfhörer deshalb etwas locker sitzt.

Jetzt kommen wir aber direkt zu einer seltenen Besonderheit. Ich konnte hier absolut kein Grundrauschen feststellen, was mich sehr überrascht hat. Der T2 eignet sich also fürs Hörbuch hören!

Ich habe klanglich mit einem Equalizer nachgeholfen und vor allem den Bass hochgedreht. Außerdem wurde noch etwas in den Höhen korrigiert. So kann man den sonst etwas sitzbedingten schwachen Bass gut erhöhen und die geboostetet Höhen reduzieren.

TWS Pod-Kopfhörer
Kontakte

"Suzanne Vegas Gypsy" klingt jetzt recht neutral. Dank des Equalizers ist der Bass auch in Ordnung. Die Pianoversion von "Where is my Mind" klingt auch harmonisch und klar. Das waren jetzt aber beides keine Powersongs mit viel Bass. "Bullet for my valentines" "Waking the deamon" klingt nicht ganz so mächtig, wie ich es von InEar-Modellen kenne die im Gehörgang stecken. Wenn ich den Kopfhörer allerdings in meine Ohren drücke, dann ändert sich das, so hält das aber auf Grund meiner Ohrform nicht an Ort und Stelle.
Ähnlich ist es auch bei "Dr Dre´s" "the next episode". Der Bass ist mit dem Equalizer kräftig da, hat aber schwächen in der Tiefe. Der Rest klingt neutral abgestimmt. "Better of alone" klingt recht gut. Die Bassspur ist hier ja generell kräftig. Es fehlt ihr aber etwas an fühlbarer Tiefe. Auch hier ist wieder der Sitz der Grund. "Avicis Wake me up" war mal wieder in den Höhen zu stark betont und die habe ich im Equalizer gesenkt. Die Bassspur hat dasselbe Phänomen wie die beiden anderen bassbetonten Titel. Der Bass könnte tiefer und fühlbarer sein. 

Wer ein Bassmonster sucht, der ist hier falsch. Dazu müsste der Kopfhörer nämlich mit mehr Druck auf dem Gehörgang anliegen. Ich würde den Klang so wie ich ihn abgestimmt habe als neutral bezeichnen. Bei Musik die nicht so bassintensiv ist, fällt das eher weniger ins Gewicht. Wer aber gerne viel Hip-Hop mit Bassbetonung hört, der sollte vielleicht eher einen InEar wählen der im Gehörgang sitzt. Die sind aber bei weitem nicht so bequem wie dieser hier. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Noch ein weiterer wichtiger Punkt. Durch den lockeren Sitz ist die Abschirmung nach außen eher gering, d.h die Umgebung hört man noch relativ gut durch. Alles in allem hat der Sitz hier einen enormen Einfluss auf die Klangqualität und der Sitz hängt hier sehr stark von der Form der Ohrknorpeln ab.

 

Mikrofontest

Das Mikrofon klingt recht gut wie ich finde aber hört selbst, denn oben im Video gibt es die Testaufnahme.

 

Technische Daten

  • SBC, AAC
  • Bluetooth 5.0
  • Model: WS105
  • Ladezeit Kopfhörer/Box: 1,5 Stunden
  • Spielzeit laut Angabe: 4 Stunden
  • Monopair möglich
  • HSP, HFP, AVRCP, A2DP

 

Fazit

Der UGREEN HiTune T2 sieht schick aus und ist auch für mich sehr bequem zu tragen. Bei dieser Bauweise gibt es keinen Stöpsel mit Polster der leicht in den Gehörgang eingeführt wird und so hält. Den Sitz im Ohr habe ich bereits zuvor genau analysiert und meine subjektive Meinung dazu abgegeben. Das es kein Grundrauschen gibt hat mich sehr überrascht, das ist bei InEar Kopfhörern bisher nämlich eher selten gewesen. Für Hörbücher also durchaus geeignet, was bei InEars eher selten ist. Beim Klang habe ich einen Equalizer eingesetzt. Damit war der Klag recht neutral. Wer auf viel Bass steht ist hier aber bei dieser Bauform falsch. Auch die Laufzeit von 4 Stunden wird erreicht, wenn wir auf etwa 70% Lautstärke hören.

Jetzt wisst ihr auf jeden Fall über alles Bescheid was es zu wissen gibt und könnt selbst entscheiden. Das war ein weiterer ausführlicher Testbericht von mir für dich und ich hoffe er hat dir weiter geholfen. 

Über mich

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Hallo, ich bin Marco

Marco testet seit über 10 Jahren immer die neusten Kopfhörer für euch und schreibt auch aller Hilferartikel auf dieser Seite. Marco ist begeisterter Technikenthusiast, Medieninformatiker und betreibt den Youtube-Kanal Mega-Testberichte.

So wird getestet und hier erfährst du mehr über mich und wie du mein Ein-Mann-Projekt unterstützen kannst.

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